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Genossenschaft ist Nachbarschaft

genossenschaftlich – gemeinsam - nachbarschaftlich: Gelebte Nachbarschaft ist Ausdruck genossenschaftlicher Solidarität.

Ein gutes nachbarschaftliches Miteinander hat viel mit Solidarität zu tun.

Wie wichtig beides ist, spürten wir seit Beginn der Corona-Pandemie besonders deutlich. Homeschooling, Homeoffice, Kontaktbeschränkungen, wenig Freizeitmöglichkeiten – all das machte uns zu schaffen. Anlass für uns als Genossenschaft, uns noch mehr mit dem Thema Nachbarschaft zu beschäftigen.

Gute Nachbarschaft beginnt bei uns allen

Wie aber sieht es momentan mit der Nachbarschaft aus? Die Erfahrung der vergangenen Monate zeigt: Leider nicht so gut wie vor der Corona-Pandemie. An einigen Stellen merken wir, dass das enge Zusammenleben ohne Freizeitbeschäftigung und mit viel Homeoffice zu Konflikten geführt hat. Deshalb die Bitte an alle, rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Denn in unseren Häusern leben viele verschiedene Menschen unter einem Dach: Junge und Alte, Singles und Familien, Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln, kulturellem Hintergrund und Bedürfnissen.

Eine bunte Mischung, auf die wir stolz sind

Eine bunte Mischung, auf die wir stolz sind, weil sie sinnbildlich für unsere genossenschaftliche Gemeinschaft ist. Dieses Zusammenleben ist aber eben nicht immer einfach: Während der eine Nachbar gern feiert, ist der andere auf seinen Nachtschlaf angewiesen, weil er morgens früh raus muss. Während der eine ein großer Hundefreund ist, lebt der andere lieber ohne Haustiere. Solche und ähnliche Fälle führen täglich irgendwo in unseren Häusern zu Konflikten – oft können wir als Vermieter aber gar nicht helfen.

Unterschiedliche Bedürfnisse

Kinder müssen toben können, aber Berufstätige, die zu Hause arbeiten, brauchen auch Ruhe, ebenso wie ältere oder kranke Mitbewohner. Klären Sie Konflikte am besten direkt mit einem sachlichen Gespräch. Vergessen Sie dabei nicht, dass wir alle hin und wieder auf das Wohlwollen und die Rücksicht anderer angewiesen sind. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch in diesen Zeiten mit Rat und Tat an Ihrer Seite. Aber es geht eben nur gemeinsam – gerade jetzt.

Reden und gegenseitige Unterstützung helfen

Was in solchen Situationen aber meistens hilfreich ist: miteinander zu reden, und zwar respektvoll und im richtigen Umgangston. Wenn man ein Problem ruhig und sachlich anspricht, lässt sich oft eine gemeinsame Lösung finden. Wie soll Ihr Nachbar wissen, was Sie stört, wenn Sie es ihm nicht sagen?! Wir haben für Sie einen Flyer zusammengestellt, der Ihnen hierbei eine Hilfe sein kann. Gern sind auch unsere Bestandskundenbetreuer für Sie da und beraten Sie gern persönlich.

Und noch eine große Bitte in diesem Zusammenhang:

Melden Sie sich bitte auch bei uns, wenn Sie länger nichts von einem Nachbarn oder einer Nachbarin gehört haben. Wenn Sie sich Sorgen machen, weil zum Beispiel die Post nicht mehr hereingeholt wird oder Rollos nicht bewegt werden, sind wir ihr erster Ansprechpartner.

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