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Nachhaltige Modernisierung von elf Gebäuden

hwg installiert Balkonkraftwerke an der Otto-Hue-Straße

Hattingen, 22.06.2023

An der Otto-Hue-Straße hat die hwg den ersten Teil einer umfangreichen energetischen Modernisierung abgeschlossen: Die Gebäudehüllen der Häuser Otto-Hue-Straße 26-30d sind saniert worden. In den kommenden Jahren werden an insgesamt elf Gebäuden unterschiedliche Maßnahmen durchgeführt. Die Investitionen belaufen sich insgesamt auf mehrere Millionen Euro. „Nach Abschluss aller Arbeiten werden wir die Energiebilanz der Häuser deutlich verbessert haben“, ist Dr. David Wilde, Vorstandsvorsitzender der hwg, überzeugt. „Und das Beste dabei ist: Kein Bewohner muss dafür umziehen, denn wir haben die Maßnahmen so geplant, dass die erforderlichen Arbeiten im bewohnten Zustand erfolgen können.“

 

Bei der Modernisierung wurden in die neu errichteten Balkonbrüstungen kleine Photovoltaikanlagen fest installiert, insgesamt 72 Module an 36 Balkonen. Sie haben eine Leistung von jeweils 600 Watt. „Durch diese sogenannten Balkonkraftwerke haben die Mieter die Möglichkeit, einen Teil ihres Strombedarfs selbst zu decken. Je nach Verbrauch können bis zu 30% des Strombedarfs selbst erzeugt werden“, erläutert Marco Rogge, Projektleiter der Baumaßnahme. „Da wir finden, dass diese Balkonkraftwerke einen großen Mehrwert für unsere Mieter und letztlich auch für unsere Umwelt haben, werden wir sie auch bei der anstehenden Modernisierung der Gebäude Otto-Hue-Straße 30-38 einbauen.“

 

Bei der gesamten Modernisierung setzt die hwg nachhaltige Materialien ein: Ein Teil der Balkone wurde mit neuartigen Bodenbelägen, so genannten Resysta-Bodendielen, ausgestattet. Sie bestehen größtenteils aus Reishülsen, sind zu 100 Prozent recyclingfähig, resistent und langlebig. Bei der Dämmung kam Mineralwolle zum Einsatz. „Mineralwolle zeichnet sich durch einen geringen Energieaufwand bei der Herstellung aus, der bereits nach der ersten Heiz- bzw. Kühlperiode wieder eingespart werden kann. Die Produkte können nach dem Rückbau problemlos deponiert oder recycelt werden“, beschreibt Rogge. „Außerdem ist nur rund die Hälfte des üblichen Materials erforderlich.“ In den Dachgeschossen wurde eine Dämmung aus rein natürlichem Muschelkalk sowie Recyclingmaterial verbaut.


In den weiteren Phasen des Projekts sollen unter anderem die Gasetagenheizungen durch energieeffiziente Wärmepumpen ersetzt sowie Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert werden.

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Urheber: hwg